Freitag, 28. August 2009

Von Bienenstichen


Ich hab' grad bei meinem Bäcker hier am Eck einen Bienenstich gekauft. Also eigentlich habe ich ein Streuselteilchen mit Sahnecremefüllung gekauft, obwohl ich glaubte, es sei ein Bienenstich. So trügt die Erinnerung. Ist halt schon ein paar Jahrzehnte her, dass ich sowas gegessen habe. Das Bild ist übrigens übernommen aus dem Wiki-Artikel.

Ich hab also der Verkäuferin gesagt, ich hätte gerne einen Bienenstich, die fragte mich, was das sei. Ich deutete auf den Teller mit den Teilchen im Fenster und erklärte mir, ein Bienenstich sei was anderes, was ich natülich nicht glaubte. My Memory is my Castle.

Ab nach Hause, wofür gibt es WWW?

Tja, und siehe da, sie hat recht. Wikipedia ist zwar lange nicht der Guru in Sachen Rechthaben, aber ich erinnere mich beim Anblick des Fotos doch deutlich - ja, eigentlich sah Bienenstich so aus. Vielleicht.

Aber doch, ja, er/es muss so ausgesehen haben, denn

"Nach den Leitsätzen für feine Backwaren des Deutschen Lebensmittelbuchs muss der Anteil des Belags mindestens 20 % des Teiggewichts betragen; 30 % des Belags muss aus Ölsaaten bestehen." (Quelle wikipedia/Bienenstich)

Wenn das so geschrieben steht - dann ist es so. Was recht ist muss recht bleiben.

Aber mein Streuselteilchen mit Sahnecremefüllung hat trotzdem erstaunlich gut geschmeckt - vielleicht sogar besser als ein Bienenstich.

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