Donnerstag, 13. August 2009
So richtig klappt es ja noch nicht...
... das mit der aufgeräumten Wohnung.
Nein, ich bin kein Messi - aber wie mir meine Freundin vor ein paar Tagen bestätigte - diese Wohnung sieht nicht so aus, als würde hier jemand wohnen.
Wenige Quadratmeter, zu viel Zeugs, das drinne steht, alles alt, ramponiert, wenn man sich an diesen Anblick erstmal gewöhnt hat, wenn man weiß, dass selbst nach tagelangen Räum-Sessions es nie wirklich wohnlich aussieht - dan geht die Motivation, es auf einem "okay, hier könnte jemand wohnen"-Stand zu halten.
Ich habe jetzt mal die gängigsten, regelmäßig anstehenden Aktionen in meine ToDo-Liste aufgenommen - und ich merke, dass es nervt, wenn mein iPod beim Einschalten anzeigt, dass da ein paar unerlegdigte Sachen im Raum stehen.
Allerdings ist alles so runtergekommen, dass jeder kleine Schritt Stunden dauert. Nehmen wir mal meinen Schreibtisch, das Ding, an dem ich hier gerade sitze und schreibe. Voll mit Kabeln, Kleinteilen, Elektronik, Netzteilen, Steckdosen. Wenn ich hier anfange etwas abzuräumen - wohin soll ich es tun? Ins Schlafzimmer, neben das Bett, zu den dutzenden von Büchern und alten Ausgaben des Spiegel und der MO?
Ich habe heute ca eine Stunde in den Schreibtisch investiert. Ich finde nicht, dass man vermuten würde, ich hätte hier aufgeräumt, wenn man den Zustand vorher nicht kennt. Es ermutigt nicht wirklich zum weitermachen.
Immerhin leuchtet jetzt neben dem Display meines Netbook die große Digitalanzeige meines heute per Hermes eingetroffenen Merkury-iPod-Weckers. Das ist zwar ein weiterer Gegenstand auf dem Schreibtisch, aber der Merkury kommt neben das Bett, wenn ich erstmal mit dem Schlafzimmer soweit bin.
Ich hatte für den Mickerbetrag, den das Teil gekostet hat, eigentlich eine kleine Quäke erwartet, bei der man froh ist, sie ausschalten zu dürfen, wenn sie mal mit iPod-Musik geweckt hat - aber ich bin wirklich zufrieden. Es geht richtig laut, ohne Verzerrungen, nichts dolles, aber meine Podcasts (heute HR2-Funkkolleg Psychologie "Wahrnehmen und bewusst sein") kann ich deutlich in der ganzen Bude hören und ich muss nicht mehr die dämlichen Stöpsel im Kopf tragen.
Ach ja, ich habe in meinem Büro eine SiverCrest Funk-Tastatur und Maus für das Netbook geklaut, keine Knoten mehr in den dicken Fingern beim Schreiben langer Texte.
Und das steht jetzt auch zusätzlich auf dem Schreibtisch. Hm - irgendwie wird es nicht leerer :-))
Es klappt halt nich immer gleich so, wie es sollte. Darum habe ich mir heute vorgenommen, nur noch eine halbe Stunde an einem Wohnungsprojekt pro Tag zu sitzen. Nächste Woche mache ich weiter mit dem Schreibtisch, als nächstes ist erstmal der Fernsehschrank dran. Den alten schmeiße ich raus, der neue steht schon zum Zusammenschrauben bereit.
Und nu muss ich schlafen.
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