Donnerstag, 6. August 2009

aller Anfang ist leicht (1)

Gestern überkam es mich wieder - du musst mal deinen Blog mit was sinnvollem füttern. Da sind in letzter Zeit so viele neue Dinge in meinem Leben (naja, nichts wirklich wirklich neues, eher die Betrachtung, MEINE Betrachtung der Dinge hat sich etwas verschoben), das solltest du mal ausformulieren, dass es sich vom amorphen Bauchgefühl zu einem farbigen Bild wandelt.

Auch schon festgestellt? Etwas, das man ausspricht, hat eine ganz andere Bedeutung als etwas gedachtes!? Wenn du ein Gedicht laut liest oder rezitierst, wirkt es anders, als wenn du es geschrieben betrachtest. Wenn du jemandem etwas zu erklären versuchst, dass als ganz feste Vorstellung und scheinbare Wahrheit in deinem Geist existiert, dann stellst du auf einmal Schwächen fest (schwächen ich es etwas ab: du kannst Schwächen feststellen). Aussprache unterwirft das Gedankenbild den festen Regeln einer Sprache. Sie verlangt nach Wortschatz, die gefühlten Bilder zu beschreiben, sie verlangt nach Grammatik und innerer Logik.

Meine aktuelle These: Nur Formuliertes (in Form gebrachtes) lässt sich mitteilen, kann überhaupt real oder wahr werden.

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