Mal wieder die Smartphones... die ersten hundert Tage.
Nein, nach hundert Tagen überlege ich in der Regel, welches Männerspielzeug ich mir als nächstes zulege, ist ja nicht wie in der Politik. Meine Fristen sind eine Größenordnung kleiner.
Jetzt spiele ich seit einer Woche mit meinem neuen Android-Smartphone, dem HTC Hero, herum.
Bin ich damit zufrieden? Ja.
Macht es mich glücklich? Nein.
Das tolle Ding der ersten Tage bekommt langsam den Charme eines Toasters oder Fernsehgerätes. Es ist und bleibt einfach so: das Unbekannte macht Reiz. Die Neugierde kitzelt. Die Struktursuche fasziniert.

Wenn man das so betrachtet, sind 360 Euro für ein oder zwei Wochen Prickeln recht viel Geld. Naja, okay, da ist ja immer noch der Nutzwert – aber ist der wirklich so viel höher als der meines vorherigen Gerätes? Jetzt, im Moment, kann ich das nicht beantworten.

Ich glaube, ich bin eher der iPhone-Typ. Das Gerät ist irgendwie erotischer als der Held, größer, kühl metallisch in der Hand, glatt, mit einem phantastischen, unübertroffenen Touchscreen. Schwer zu beschreiben, aber es turnt mich an.
Der Held dagegen – es ist schwer etwas gegen das hero zu sagen. Es kostet die Hälfte vom Ei. Man schaltet es ein, gibt eine Google-Mailadresse als Verbindungs-Pass ein und ein paar Sekunden später läuft alles.


Man, was soll denn ein gutes Handy noch können? Das hero kann doch fast alles!? Und es ist hypsch...
Aber was hat die Rothaarige mit den grünen Augen, was die Blonde mit den langen Beinen nicht hat?
Genau, rotes Haar.
Und darum bin ich wohl ein Ei-Fan. Nicht weil es besser ist.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen